Merken Sauerbraten ist ein klassischer deutscher Schmorbraten, der in einer würzigen und zugleich süßen Marinade eingelegt wird. Das Resultat ist besonders zartes Rindfleisch mit einer köstlich reichen Soße—ein perfektes Wohlfühlgericht für gesellige Stunden am Tisch.
Mein erster Sauerbraten war eine kleine Herausforderung, aber das lange Marinieren hat sich absolut gelohnt. Nach dem ersten Happen war klar: Der Aufwand zahlt sich aus!
Zutaten
- Für die Marinade: 480 ml Rotweinessig, 480 ml Wasser, 1 große Zwiebel (in Scheiben), 2 Karotten (gehackt), 2 Stangen Sellerie (gehackt), 8 schwarze Pfefferkörner, 4 ganze Nelken, 2 Lorbeerblätter, 1 TL Wacholderbeeren (optional), 1 EL Zucker, 1 TL Salz
- Für das Fleisch: 1,4–1,8 kg Rinderbraten (Unterschale oder Bug), 2 EL Pflanzenöl, Salz und Pfeffer (nach Geschmack)
- Für die Soße: 240 ml Rinderbrühe, 6 Gewürzplätzchen (zerkleinert), 2 EL Rosinen (optional), 1 EL Zucker (optional, für süßere Soße)
Anleitung
- Marinade vorbereiten:
- Essig, Wasser, Zwiebel, Karotten, Sellerie, Pfeffer, Nelken, Lorbeer, Wacholderbeeren, Zucker und Salz in einem großen Topf aufkochen, dann komplett abkühlen lassen.
- Fleisch marinieren:
- Rinderbraten in einer großen Schüssel oder Beutel mit der erkalteten Marinade übergießen. Abdecken und 2–3 Tage im Kühlschrank ziehen lassen, täglich wenden.
- Vorbereitung vor dem Braten:
- Braten aus der Marinade nehmen und trocken tupfen. Marinade aufbewahren. Backofen auf 160 °C vorheizen.
- Anbraten:
- Öl im Dutch Oven erhitzen. Das Fleisch salzen, pfeffern und rundum kräftig anbraten (etwa 10 Minuten).
- Schmoren:
- Marinade durchsieben, Gemüse und Flüssigkeit trennen. Gemüse zum Fleisch geben. 2 Tassen Marinade und die Brühe angießen. Zugedeckt 2,5–3 Stunden schmoren, dabei gelegentlich wenden.
- Fleisch ruhen lassen:
- Braten herausnehmen, locker mit Folie abdecken und ruhen lassen.
- Soße zubereiten:
- Schmorflüssigkeit durchsieben, Gemüse entfernen. Flüssigkeit aufkochen, Gewürzplätzchen (sowie Rosinen und Zucker, wenn gewünscht) einrühren und ca. 10 Minuten einkochen lassen, bis die Soße dickflüssig wird. Abschmecken.
- Servieren:
- Braten in Scheiben schneiden und mit der Soße servieren.
Merken Zu Hause ist Sauerbraten bei uns Feiertagsklassiker. Die intensiven Düfte aus der Küche locken alle gemeinsam an den Tisch—viele schöne Erinnerungen an gesellige Sonntage.
Erforderliche Hilfsmittel
Du brauchst eine große Schmorpfanne, einen nicht-reaktiven Behälter zum Marinieren, ein feines Sieb, ein scharfes Messer und ein Schneidebrett.
Allergeninformationen
Enthält Gluten (durch Gewürzplätzchen), Weizen und eventuell Milchprodukte je nach Plätzchensorte. Für eine glutenfreie Variante einfach glutenfreie Plätzchen und Brühe verwenden.
Nährwerte pro Portion
460 kcal, 22 g Fett, 21 g Kohlenhydrate, 44 g Eiweiß. Diese Werte sind berechnet und können je nach Zutaten leicht abweichen.
Merken Gönn dir diesen traditionellen Genuss und teile ihn mit deinen Liebsten. Jede Portion wärmt Herz und Seele!
Antworten auf häufige Fragen
- → Was bewirkt die Marinade beim Sauerbraten?
Die Marinade macht das Fleisch besonders zart und verleiht ihm eine harmonische süß-saure Geschmacksnote.
- → Wie lange sollte das Fleisch eingelegt werden?
Für beste Ergebnisse das Fleisch mindestens zwei Tage in der Marinade ruhen lassen, ideal sind drei Tage.
- → Mit welchen Beilagen serviert man das Gericht?
Traditionelle Beilagen sind Kartoffelklöße, Salzkartoffeln oder Rotkohl, passend zur herzhaften Sauce.
- → Welche Gewürze geben dem Gericht sein typisches Aroma?
Besonders Nelken, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt und Pfefferkörner bestimmen den Geschmack des Gerichts.
- → Kann man für die Sauce Lebkuchen weglassen?
Gingersnap-Kekse sorgen für Bindung und Würze, Sie können alternativ auch glutenfreie Varianten nutzen.
- → Wie wird die Sauce schön sämig?
Durch Zugabe von zerbröselten Lebkuchen und Einkochen erhält die Sauce eine angenehme Konsistenz.